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Gesundheit
Marisa Heinze14. Dezember 2022

Stress & Warum er Gewichtszunahme und Krankheiten begünstigt

Jeder von uns kennt ihn, jeder von uns hat ihn: Stress. Ob im Alltag, im Beruf oder auch in der Freizeit, Stress ist leider häufig unser ständiger Begleiter. In geringer Dosis ist Stress durchaus sinnvoll, zum Beispiel, um kurzzeitig mehr Energie zu haben, seine Leistung zu steigern und sich auf die Gegenwart zu fokussieren. Doch zu viel Stress lähmt uns, macht uns Bewegungs- und denkunfähig.
Und das ist noch nicht alles: Stress beeinflusst unseren ganzen Körper einschließlich des Bewegungsapparates, der Atmungsorgane, des Herz-Kreislauf-Systems, des Magen-Darm-Systems, des Nervensystems und des Fortpflanzungssystems. Was genau dabei passiert, erklären wir euch in diesem Artikel.

Abläufe Stress im Körper bei Stress:

Die Nervenbahnen im Gehirn und im Körper können auch als sogenannte Arbeitssysteme bezeichnet werden, da sie Funktionen und Organe in unserem Körper so synchronisieren, dass sie die größtmögliche Leistung erzielen. Das drückt sich zum Beispiel durch Tatendrang, Konzentration oder Aufmerksamkeit aus. Die Arbeitssysteme benutzen die Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin, um dem Körper zu signalisieren, wenn er den Betrieb hoch- oder runterfahren soll.
Im Arbeitszustand benötigt unser Gehirn viel Energie. Da es selbst keine Energiespeicher hat, muss durch das Hormon Cortisol energiereiche Glukose aus den Muskeln freigesetzt werden. Cortisol wird daher oft als Stresshormon bezeichnet.

Gibt es positiven Stress?

Tatsächlich gibt es den sogenannten Eustress. Dieser Begriff bezieht sich auf Stress, der zu einer positiven Reaktion führt. Es ist das Gegenteil von Bedrängnis und fühlt sich oft aufregend an. Die Menschen empfinden diese Art von Stress als überschaubar und sogar motivierend. So können z. B. Menschen in einem sportlichen Wettkampf Eustress empfinden.
Körperlich kann Eustress in vielerlei Hinsicht dem sogenannten Disstress, sprich dem negativen Stress, ähneln. Der Unterschied besteht vor allem in der Wahrnehmung. Die körpereigenen Abläufe gleichen in der Entstehung dem negativem Stress. Zu viel positiver Stress ist daher ebenso ein Risikofaktor wie zu viel negativer Stress.

Wie gestresst bist du?

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Stress als Risikofaktor

Sobald eine wahrgenommene Bedrohung vorüber ist, normalisieren sich die Hormonspiegel wieder. Wenn Adrenalin- und Cortisolspiegel sinken, sinken auch Herzfrequenz und Blutdruck. Das bedeutete, alle Systeme, die durch den Stress verlangsamt oder gehemmt wurden, nehmen ihre regelmäßigen Aktivitäten wieder auf.
Aber wenn wir ständig Stress haben, bleibt diese Kampf-oder-Flucht-Reaktion eingeschaltet. Doch was bedeutet das? Durch lang anhaltenden Stress haben wir eine ständige Überproduktion von Cortisol und anderen Stresshormonen.
Zu hohe Mengen Cortisol sowie ein stets erhöhter Adrenalinspiegel im Blut sind auf Dauer schlecht für unseren Organismus. Dieser kann durch die Dauerspannung nicht mehr zur Ruhe kommen. Infolgedessen schlafen wir schlechter, fühlen uns erschöpft und angespannt, sind unkonzentriert und laufen obendrein Gefahr, in eine Depression oder auch in einen Burnout zu rutschen. Der Stoff- und Hormonhaushalt wird durch die Dauerbelastung stark beeinträchtigt. Auch unser Immunsystem leidet. Infekte, Schlaganfälle, Entzündungen, Herzinfarkte, Diabetes bis hin zu Krebserkrankungen können die Folgen von Stress und seiner Dauerbelastung sein.

Weitere gesundheitliche Schäden sind:
  • Angstzustände
  • Depression
  • Verdauungsprobleme
  • Kopfschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Muskelschmerzen
  • Herzinfarkt
  • Bluthochdruck
  • Schlaganfall
  • Schlafprobleme
  • Gewichtszunahme
  • Beeinträchtigung des Gedächtnisses
  • Beeinträchtigung der Konzentration

Gesunde Stressbewältigung

Aus oben genannten Gründen ist es besonders wichtig, gesunde Wege zu lernen, um mit Stress umzugehen und diesen aktiv zu reduzieren. Wir stellen dir hier einige vor:

Stress mit Regeneration reduzieren

Ausruhen ist nicht gleich Erholung! Wenn der Fernsehabend, das Wochenende und selbst ein Urlaub die Akkus nicht mehr richtig auffüllen, dann läuft etwas schief. Eine moderate körperliche Belastung, ohne Überlastung, ist für den Abbau der Stresshormone am besten.
Fernseher an, Füße hoch, so entspannt man am besten? Laut Studien begünstigt der Fernsehkonsum die Adrenalinausschüttung und kann so unterbewusst für weiteren Stress sorgen.
Das soll nicht heißen den geliebten Fernsehabend ganz zu streichen, nur öfter mal buchstäblich abschalten. Und dazu gehört auch das Handy!
  • Leiste es dir einmal nichts zu tun. Bereits 5 min Tagträumen kann Balsam für die Seele sein.
  • Lass dir ein Entspannungsbad ein und schalte für eine halbe Stunde dein Handy aus.
  • Sanfte Klopfmassage: Klopfe deinen Körper mit den flachen Händen sanft von oben nach unten ab. Steige aus dem Gedankenkarussell aus und spüre stattdessen ganz aktiv die Berührungen auf deinem Körper

Stress mit Training reduzieren

Es gibt eine Reihe von Vorteilen, die durch regelmäßige körperliche Aktivitäten gefördert werden. Diese Vorzüge bringt Sport mit Blick auf die Stressbehandlung mit sich:
  • Du wirst belastbarer
  • Du wirst glücklicher
    Serotonine und Endorphine werden bereits nach 30-minütigem Joggen freigesetzt. Körpereigene Chemie kann sehr berauschend sein, denn die Hormone heben deine Stimmung enorm.
  • Deine Hormone kommen ins Gleichgewicht
  • Du profitierst von geistiger Fitness
  • Deine Belastungsgrenze steigt
Gegen Stress ist Sport eine effiziente Möglichkeit, um diesem vorzubeugen und deinen Körper an die Belastung von außen anzupassen. Hier sind vor allem Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Laufen und Schwimmen angesagt. Leistungssport hingegen könnte für zusätzlichen Stress sorgen.
Zum Stressabbau ist Sport ein wahrer Segen. Wer sich regelmäßig körperlich betätigt, schüttet auch hier stets Adrenalin, Cortisol sowie Noradrenalin aus. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an die Belastung und schüttet weniger dieser Hormone aus. Dabei ist schon normales Gehen ein Schritt in die richtige Richtung. (Im wahrsten Sinne des Wortes). Wie viele Schritte pro Tag empfehlenswert sind, erfährst du hier.
Wenn du dein Training gerne auf das nächste Level heben, nicht nur Bewegung in deinen Alltag integrieren, sondern auch aktiv Muskeln aufbauen möchtest, dann vereinbare noch heute einen Termin zum kostenlosen Probetraining in einem unserer Studios in Berlin, Hamburg oder Düsseldorf und lass dich von uns unverbindlich in das EVO Trainingskonzept einführen.

Stress reduzieren = Gesundheit schützen

Bei Stress werden körpereigene Systeme unterdrückt oder gehemmt. Viel Stress kann daher zu einem gesundheitlichen Risiko führen. Dieses Risiko kannst du durch gezielte Stressreduktion senken.
Hierfür eignet sich gezielte Regeneration und individuelles Training. Damit diese Stellschrauben auch wirklich funktionieren, ist es sinnvoll, nicht einfach loszulegen, sondern sich vorab mit einem unserer EVO Fitnessexperten zu beraten. Alle Kontakte findest du auf unserer Website.
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