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Gesundheit
Marisa Heinze13. September 2017

5 Tipps für Barfußtraining

Einleitung

Es ist von Natur aus angenehm, die Schuhe auszuziehen und sich barfuß zu bewegen. Man kann die Zehen bewegen, die Haltung verändert sich, ebenso die Bewegung - beinahe selbstverständlich und spielerisch. Die meisten Menschen bewegen sich in den ersten vier Lebensjahren in erster Linie barfuß. Hände und Füße dienen dazu, die Umwelt zu entdecken - dieser Prozess formt die Bewegungen als heranwachsendes Kind und Erwachsener.
Mit dem Eintritt in die Schule verlängert sich die Zeit, in der man tagtäglich Schuhe trägt. Dadurch geht jedoch die Fähigkeit verloren, die Umwelt mit den Füßen zu erspüren. Gleichzeitig werden die Füße in besonders weich gepolsterten und/oder starren Schuhen übertrieben geschützt, wodurch die taktile Wahrnehmung noch mehr eingeschränkt und die natürliche Bewegung gehemmt wird. In vielen wissenschaftlichen Studien wird darüber berichtet, dass trainingsbedingte Verletzungen und viele andere gesundheitliche Probleme mit dem langjährigen Tragen falschen Schuhwerks in Verbindung stehen. Dies zeigt, dass moderne Schuhe die Muskulatur der Füße schwächt und somit im Training (wieder) mehr auf dieses Thema eingegangen werden muss.

Barfußtraining

Zweifelsohne ist Barfußgehen eine der besten und natürlichsten Trainingsarten, um die Füße zu stärken. Dennoch muss man beachten: die meisten Menschen müssen den Übergang sehr bewusst und langsam machen, um das ganze Leben auf gesunden Füßen laufen zu können. In Wahrheit dauert es leider sehr lange bis jahrelang eingezwängte Füße gelernt haben, sich barfuß wieder wohlzufühlen.

EVO-Umgebung

Bei der Entstehung von EVO haben wir an natürliche Bewegung gedacht. Einer unserer Grundsätze ist ganz deutlich, dass man bei uns barfuß trainieren kann. Es gibt sogar bestimmte Trainingsbereiche und ausgewähltes Equipment, das Barfußtraining unterstützt. Aber wir verstehen auch, dass die Füße, ebenso wie jeder anderer Körperteil, für langanhaltende Gesundheit trainiert und gepflegt werden müssen. Aus diesem Grund zeigen wir euch hier unsere 5 Tipps für das Barfußtraining bei EVO.

5 Tipps für Barfußtraining

1. Gehe bevor du rennst

Wenn du zum ersten Mal barfuß trainierst, fühlst du dich vielleicht etwas ungeschützt. Das ist in Ordnung - vergiss nicht, bei EVO wird es sich natürlich anfühlen. Fange an, am Ende deiner Trainingseinheit, also zum Cool-Down oder Dehnen, die Schuhe auszuziehen. Wenn du dich damit wohlfühlst, versuche barfuß auf dem Laufband zu gehen. In allen EVO Clubs gibt es extra für diesen Zweck ein Woodway Laufband. Es ist ein Lamellenlaufband, das für das Barfußtraining sehr angenehm ist.

2. Lass dich evaluieren

In all unseren Fitnessstudios gibt es eine integrierte Pressure Plate-Technologie, die deinen momentanen Fuß-/Knöchelzustand messen kann. Die Ergebnisse daraus geben uns ein klares Bild von der Funktionalität deiner Füße und wo man Stärke und Beweglichkeit verbessern kann. Alle unsere Personal Trainer sind darin qualifiziert, wie man die Füße mit Hilfe der Druckplatte untersucht.

3. Bewege deine Füße

Unser einzigartiges Trainingssystem beinhaltet ein Trainingsprogramm für die Fuß-/Knöchelbeweglichkeit und -kraft. Wir nennen es Toe-ga oder Yoga für die Zehen (toe = engl. für Zehe). Eine Reihe Zehen- und Knöchelübungen hilft, verloren gegangene Kraft, Beweglichkeit und Elastizität wieder aufzubauen. Auf der EVOmove Workouts App findest du noch mehr Informationen darüber. Wähle im Workout Menü 'Toe-Ga Warm Up' aus.

4. Versuche verschiedene Bewegungen

Wenn sich deine Füße an das Barfußlaufen gewöhnt haben, solltest du verschiedene Bewegungen ausprobieren. Probiere ein paar Sprünge, krieche über die Laufbahn, benutze TRX, hebe Gewichte, wirf einen Ball gegen die Wand. Du wirst wahrnehmen, wie dein Bewegungsspektrum durch das Barfußtraining beeinflusst wird. Spüre, wie sich deine Haltung verändert. Dank dem optimalen Feedback durch den Boden kannst du von der optimalen Bewegungsausführung profitieren.

5. Respektiere deine Füße

Vergiss nicht, deinen Füßen auch Erholungspausen zu gönnen. Vor allem am Anfang musst du dafür ausreichend Zeit einplanen. Es ist normal, wenn die Füße etwas schmerzen, wie jeder andere Muskel. Wenn du trotzdem trainieren willst, kannst du zwischen den Barfußsessions Schuhe tragen. Mit zunehmender Kraft wirst du über längere Zeit trainieren können, ohne Schmerzen zu haben.
Wenn es dich interessiert, wie Barfußtraining deine Bewegung verbessern und das Verletzungsrisiko verringern kann, wende dich an einen EVO Personal Trainer - Fühlen ist Glauben!
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