Training
Marisa Heinze9. September 2020
Mit diesen Tricks hackst du dein Fitness-Mindset
Jeder, der Sport macht, kennt es wohl: Früher oder später kommen Phasen, in denen uns die nötige Motivation für unser Workout fehlt. Vielleicht hat dein Training in der letzten Zeit nicht den gewünschten Erfolg gebracht oder dir ist die Routine beim Absolvieren deiner wöchentlichen Übungen verloren gegangen. Oder es fällt dir vor allem in der warmen Jahreszeit schwer, dich zum Sport aufzuraffen. Warum auch immer es dir gerade an Disziplin mangelt: Die gute Nachricht lautet, dass es eine Lösung für dieses Problem gibt.
Viele Sportler fokussieren sich beim Trainieren nur auf die Übungen ihrer Skelettmuskulatur und vergessen dabei ihre "Zentrale" völlig. Denn unser Gehirn ist als unser Schaltzentrum an all unseren Prozessen elementar beteiligt. So spielt es auch beim Trainieren eine große Rolle. Die Botenstoffe, die ausgeschüttet werden, wenn wir Sport machen, sorgen dafür, dass wir uns gut fühlen und eine Art Belohnung empfinden, wenn wir etwas geschafft haben. Die Erwartung dieses Glücksgefühls sorgt dafür, dass wir vor dem Sport motiviert sind und den Willen haben, etwas zu erreichen.
Mit gezielten, mentalen Tricks kannst du dich dazu bringen, das Belohnungszentrum in deinem Gehirn optimal zu nutzen. So kannst du wieder zu mehr Disziplin für deine Übungen finden und bist motivierter, deinen Trainingsplan durchzuhalten. Wir verraten dir 5 ultimative Tipps, um dein Workout-Mindset für dich zu nutzen.
Setze dir fordernde, aber realistische Ziele
Dieser Punkt steht vor dem eigentlichen Trainieren und beinhaltet zwei Dinge:
Erstens solltest du dir konkrete Ziele setzen, die du erreichen möchtest. Studien zeigen, dass festgelegte Ziele dafür sorgen, dass wir unser Verhalten in Bezug auf Sport und Ernährung viel eher ändern, als es ohne ein solches der Fall ist. Am besten sind deine Ziele mit einer Deadline verknüpft, das heißt, du setzt dir einen genauen Zeitpunkt, zu dem du sie erreicht haben möchtest.
Der zweite Aspekt bei deinen Zielen ist, dass es die Richtigen sein müssen. Du solltest dich zwar anstrengen müssen, um sie zu erreichen, aber es sollte trotzdem möglich sein.
Für viele ambitionierte Sportler bedeutet dies, dass sie ihre Ziele eher etwas herunterschrauben müssen. Obwohl es sich vielleicht ein wenig gegen deine Intuition anfühlt, deine Ziele geringer zu setzen, wenn du viel erreichen willst, ist dieser Teil trotzdem essenziell. Denn wer sich Ziele setzt, die er dann nicht erreichen kann, erlebt einen Misserfolg und fühlt sich schlecht. In der Folge wird der Sport vom Gehirn nicht als etwas Positives bewertet, und du bist nach deinem Misserfolg weniger motiviert, weiter am Ball zu bleiben.
Erreichen wir dagegen unser Ziel, haben wir einen Erfolg und unser Gehirn schüttet Glückshormone aus. Wir fühlen uns gut, weshalb wir auch motiviert sind, uns das nächste Ziel zu setzen und weiter an uns zu arbeiten.
Dieser Punkt steht vor dem eigentlichen Trainieren und beinhaltet zwei Dinge:
Erstens solltest du dir konkrete Ziele setzen, die du erreichen möchtest. Studien zeigen, dass festgelegte Ziele dafür sorgen, dass wir unser Verhalten in Bezug auf Sport und Ernährung viel eher ändern, als es ohne ein solches der Fall ist. Am besten sind deine Ziele mit einer Deadline verknüpft, das heißt, du setzt dir einen genauen Zeitpunkt, zu dem du sie erreicht haben möchtest.
Der zweite Aspekt bei deinen Zielen ist, dass es die Richtigen sein müssen. Du solltest dich zwar anstrengen müssen, um sie zu erreichen, aber es sollte trotzdem möglich sein.
Für viele ambitionierte Sportler bedeutet dies, dass sie ihre Ziele eher etwas herunterschrauben müssen. Obwohl es sich vielleicht ein wenig gegen deine Intuition anfühlt, deine Ziele geringer zu setzen, wenn du viel erreichen willst, ist dieser Teil trotzdem essenziell. Denn wer sich Ziele setzt, die er dann nicht erreichen kann, erlebt einen Misserfolg und fühlt sich schlecht. In der Folge wird der Sport vom Gehirn nicht als etwas Positives bewertet, und du bist nach deinem Misserfolg weniger motiviert, weiter am Ball zu bleiben.
Erreichen wir dagegen unser Ziel, haben wir einen Erfolg und unser Gehirn schüttet Glückshormone aus. Wir fühlen uns gut, weshalb wir auch motiviert sind, uns das nächste Ziel zu setzen und weiter an uns zu arbeiten.
Keine "Alles-oder-nichts"-Mentalität
Es ist Mitte der Woche, du hast deinen Trainingsplan bisher nicht so gut durchgezogen und gegessen hast du auch nicht gesund. Und dann kommt der Gedanke auf, dass nun der Rest der Woche ja auch mehr oder weniger egal ist, weil die Woche sowieso schon verloren scheint?
Diese oder ähnliche Gedankengänge kennen viele Menschen. Sie rühren daher, dass wir unsere Fitness als ein Langzeitprojekt sehen, bei dem wir immer perfekt sein wollen. Stattdessen sollten wir uns unsere Gesundheit eher als viele, kleine Entscheidungen an jedem Tag vorstellen. So haben wir in jeder Entscheidungssituation die Möglichkeit, eine gute Entscheidung zu fällen. Wenn du beschließt, dein Workout zu machen, ist das eine dieser guten Entscheidungen. Wenn du etwas länger trainierst als geplant, hast du schon die nächste. So besteht ein Tag aus all diesen kleinen Entscheidungen, du musst nicht erst bis zum nächsten Tag oder zur nächsten Woche warten, um von Neuem zu beginnen.
Diese oder ähnliche Gedankengänge kennen viele Menschen. Sie rühren daher, dass wir unsere Fitness als ein Langzeitprojekt sehen, bei dem wir immer perfekt sein wollen. Stattdessen sollten wir uns unsere Gesundheit eher als viele, kleine Entscheidungen an jedem Tag vorstellen. So haben wir in jeder Entscheidungssituation die Möglichkeit, eine gute Entscheidung zu fällen. Wenn du beschließt, dein Workout zu machen, ist das eine dieser guten Entscheidungen. Wenn du etwas länger trainierst als geplant, hast du schon die nächste. So besteht ein Tag aus all diesen kleinen Entscheidungen, du musst nicht erst bis zum nächsten Tag oder zur nächsten Woche warten, um von Neuem zu beginnen.
Finde ein Mantra
Es mag etwas abgedroschen klingen, aber ein persönliches Mantra kann ein starker Motivator sein. Es kann dir sowohl helfen, überhaupt zum Workout zu gehen, als auch ein besonders anstrengendes Set durchzuhalten.
Dein Mantra kann ein Satz sein, den du in einem Buch gelesen hast oder in einem Film gehört hast. Oder vielleicht hast du deinen ganz eigenen Glaubenssatz, der dich zum Trainieren motiviert. Immer, wenn deine Disziplin wankt oder du denkst, du kannst keine weitere Übung durchhalten, kannst du dir dein Mantra innerlich vorsagen. Du wirst sehen, so kannst du ungeahnte Kräfte mobilisieren.
Dein Mantra kann ein Satz sein, den du in einem Buch gelesen hast oder in einem Film gehört hast. Oder vielleicht hast du deinen ganz eigenen Glaubenssatz, der dich zum Trainieren motiviert. Immer, wenn deine Disziplin wankt oder du denkst, du kannst keine weitere Übung durchhalten, kannst du dir dein Mantra innerlich vorsagen. Du wirst sehen, so kannst du ungeahnte Kräfte mobilisieren.
Fokussiere dich
Während deines Workouts solltest du dich voll und ganz auf das fokussieren, was du tust. Das bedeutet auch, dass du dein Handy, die Zeitung oder was auch immer dich ablenken könnte, außerhalb deiner Reichweite legst.
Wenn du eine Übung machst, konzentriere dich völlig auf diese Übung. Wenn du eine Pause machst, fokussiere dich schon vorher auf die Übung, die als nächstes kommt. Wenn du einen bestimmten Muskel trainierst, richte deine ganze Aufmerksamkeit auf diesen Muskel. Sieh deine Trainingszeit als Geschenk an dich selbst, von der du keinen Augenblick verschwenden möchtest.
Wenn du eine Übung machst, konzentriere dich völlig auf diese Übung. Wenn du eine Pause machst, fokussiere dich schon vorher auf die Übung, die als nächstes kommt. Wenn du einen bestimmten Muskel trainierst, richte deine ganze Aufmerksamkeit auf diesen Muskel. Sieh deine Trainingszeit als Geschenk an dich selbst, von der du keinen Augenblick verschwenden möchtest.
Visualisiere deinen Erfolg
Um den Belohnungseffekt für dein Gehirn zu verstärken, kannst du für dich sichtbar machen, was du geschafft hast. Das kann ein einfaches Raster sein, in dem die Tage aufgeführt sind, an denen du trainieren möchtest. Immer, wenn du dein geplantes Workout absolviert hast, kannst du den jeweiligen Tag abhaken. Oder du schreibst dir ein Trainingstagebuch, in welchem du deine Fortschritte dokumentierst.
Wie auch immer du deinen Erfolg für dich visualisieren möchtest, der Effekt ist der gleiche: Unser Gehirn sammelt gerne solche positiven Verstärker, weil auch sie dafür sorgen, dass mehr Glückshormone ausgeschüttet werden. Die Hürde, ein Workout sausen zu lassen, ist größer, weil wir unsere visuelle Belohnung nicht verlieren wollen.
Wie auch immer du deinen Erfolg für dich visualisieren möchtest, der Effekt ist der gleiche: Unser Gehirn sammelt gerne solche positiven Verstärker, weil auch sie dafür sorgen, dass mehr Glückshormone ausgeschüttet werden. Die Hürde, ein Workout sausen zu lassen, ist größer, weil wir unsere visuelle Belohnung nicht verlieren wollen.
Fazit
Unsere Gedanken bestimmen über unseren Antrieb und unsere Trainingsmotivation. Durch die gezielte Beeinflussung deiner Gedanken kannst du dich selbst disziplinieren und stärker werden. Vielleicht hilft der eine oder andere der oben genannten Tricks, die Kraft deines Geistes für dich zu nutzen
Unsere Gedanken bestimmen über unseren Antrieb und unsere Trainingsmotivation. Durch die gezielte Beeinflussung deiner Gedanken kannst du dich selbst disziplinieren und stärker werden. Vielleicht hilft der eine oder andere der oben genannten Tricks, die Kraft deines Geistes für dich zu nutzen